Dr. Karsten Schmidt

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Religionswissenschaft)

Campus Bockenheim
Juridicum 104a
Senckenberganlage 31
60325 Frankfurt am Main

 Campus Westend
I.G. Farben 0.215
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main

Email: K.Schmidt@em.uni-frankfurt.de

Kurzbio

Im Rahmen des LOEWE-Schwerpunktes bearbeitet Dr. Karsten Schmidt das Projekt „Religiöse Positionierung im Reisebericht und den tibetischen Texten des Jesuitischen Missionars Ippolito Desideri (1684-1733)“, das wiederum eingefasst ist in das Teilprojekt „Konstellationen religiöser Positionierung in der Dynamik europäisch-asiatischer Kulturkontakte im 17./18. Jh.“ (Prof. Dr. Catherina Wenzel, FB 06). Er studierte zunächst an der Goethe-Universität Frankfurt Vergleichende Religionswissenschaft, Soziologie und Philosophie, später auch Tibetologie und Indologie an der Phillipps-Universität in Marburg. Nach der Promotion bekleidete er verschiedene Stellen in Forschung und Lehre in Frankfurt, Marburg und an der TU-Darmstadt. In Frankfurt koordinierte er drei Jahre das Internationalen Promotionsprogramm „Religion in Dialogue“, forschte im „Exzellenzcluster Normative Orders“ und war beteiligt an einem DAAD-Projekt: „Hochschuldialog mit der Islamischen Welt“ verbunden mit Aufenthalten im Iran. Außerakademisch engagiert er sich im Tibethaus Deutschland, wirkte mit an zwei Buddha-Ausstellungen und ist zweiter Vorsitzender des Rates der Religionen in Frankfurt.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE

  • Methoden der Religionswissenschaft

  • Mahāyāna/Vajrayāna-Buddhismus

  • Christlich-buddhistischer Dialog

  • Buddhistisch-Muslimischer Dialog

  • Buddhismusrezeption in Europa

  • Philosophische Grundlagen interreligiöser / interkultureller Begegnung

  • Jesuitische Mission im Tibet des 18. Jh.s

Publikationen

Monographien

  • Buddhismus als Religion und Philosophie. Probleme und Perspektiven interkulturellen Verstehens, Stuttgart 2011.

Mitherausgeberschaften

  • Mit Stephan v. d. Schulenburg, Elke Hessel und Matthias Wagner K. (Hg.): Katalog zur Ausstellung Buddha – 108 Begegnungen im Museum Angewandte Kunst Frankfurt am Main, Wienand-Verlag Köln, 2015.
  • Mit Tobias Müller und Sebastian Schüler (Hg.): Religion im Dialog. Perspektiven – Probleme – Lösungsansätze, Göttingen 2009.

Aufsätze

Buddhas und Bodhisattvas: Weder Menschen noch Götter, in: Meinrad Maria Grewenig, Eberhard Rist (Hg.): Buddha. Sammler öffnen ihre Schatzkammern, Köln 2016.

Grundlagen buddhistischer Lehren – Hīnayāna und Mahāyāna, in: Meinrad Maria Grewenig, Eberhard Rist (Hg.): Buddha. Sammler öffnen ihre Schatzkammern, Köln 2016.

Was ist ein Buddha?, in: Stephan v. d. Schulenburg, Elke Hessel, Karsten Schmidt, Matthias Wagner K. (Hg.): Buddha – 108 Begegnungen, Köln 2015.

Verstehen – Positionalität – Objektivität. Möglichkeiten und Grenzen übergreifender Geltungsansprüche im interkulturellen und interreligiösen Dialog, in: Gregor LangWojtasik (Hg.): Vertrautheit und Fremdheit als Rahmen der Teilhabe. Differenzsensible Professionalität als Perspektive. Münster/Ulm 2014, S. 131-140.

Säkularisierung und die Weltreligionen, in: Thomas M. Schmidt/Annette Pitschmann (Hg.): Religion und Säkularisierung. Ein interdisziplinäres Handbuch, Stuttgart 2014, S. 356-369.

Die ewige Frage: Ist Buddhismus eine Religion?, in: Buddhismus aktuell, Ausgabe 3, 2014, S. 20-23.

Interkulturelles Verstehen als kritischer Dialog mit einem anderen Selbstverständnis, in: Fabian Geier / Andreas Spahn / Christian Spahn (Hg.): Perspektiven Philosophischer Forschung II, Essen 2013, S. 203-214.

Dimensionen der Leerheit. Versuch einer Übersicht, in: Chökor Tibethaus Journal, Jg. 27 (2013), Heft 2, S. 48-53.

Über welche Welt reden wir? Gedanken zum westlichen Dialog mit dem Buddhismus, in: Chökor Tibethaus Journal, Jg. 26 (2012), Heft 2, S. 34-37.

Wie verstehen wir Buddhismus? Das Problem der Anwendung eigener Begriffe auf ein fremdes Denken, in: Chökor Tibethaus Journal, Jg. 25 (2011), Heft 1, S. 20-24.

Gnade im Buddhismus? Probleme der Übertragung eines christlichen Begriffs am Beispiel des japanischen Amida-Buddhismus, in: Johannes Goldstein (Hg.): Geschenkt ist mehr als gratis. Vom „Mehrwert“ der Gnade Gottes, Rehburg-Loccum 2010, S. 91-118.

Religionsdefinitionen im Dialog – definieren und doch nicht definieren, in: Tobias Müller / Karsten Schmidt / Sebastian Schüler (Hg.): Religion im Dialog. Interdisziplinäre Perspektiven – Probleme – Lösungsansätze, Göttingen 2009, 77-112.

Fremdverstehen als dialogische Hermeneutik. In: G. Gasser / Ch. Kanzian / E. Runggaldier (Hg.): Kulturen: Konflikt-Analyse-Dialog. Beiträge der Österreichischen Ludwig Wittgenstein Gesellschaft, Band XIV, Kirchberg am Wechsel 2006.

Lebenslauf

Wissenschaftliche Ausbildung – berufliche Positionen

  • 2017-dato Forschungsprojekt im LOEWE-Schwerpunkt: „Religiöse Positionierung im Reisebericht und den tibetischen Texten des Jesuiten-Missionars Ippolito Desideri (1684-1733).“ im Rahmen des Teilprojektes „Konstellationen religiöser Positionierung in der Dynamik europäisch-asiatischer Kulturkontakte im 17./18. Jh.“ (Prof. Dr. Catherina Wenzel, FB 06)
  • Jan 2013 bis Jan. 2016 im Rahmen des DAAD-Projekts: „Hochschuldialog mit der Islamischen Welt“ beteiligt am Projekt „Developing Comparative Methods in Religious Studies“, Iranreisen 2013, 2014 mit Lehraufträgen, beteiligt an Wokshops, Tagungen, Kooperationsgesprächen an „University of Religions and Denominations“ in, Qom, „Al Zahra University“ in Tehran und „Al Mustafa University“ in Mashad.
  • Okt. 2007 bis April 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Evang. Theol. der Goethe-Universität Frankfurt a. M. im Fachgebiet Religionswissenschaft.
  • Okt. 2010 bis Sept. 2013 Koordination des Internationalen Promotionsprogramms „Religion in Dialogue“ an der Goethe-Universität.
  • Juni 2008 bis Juni 2011 Bearbeitung eines Forschungsprojekts im „Exzellenzcluster Normative Orders“ der Goethe-Universität zum Thema: Religion – Sprache – Praxis. Religionstheoretische Anwendungsdimensionen der Philosophie Robert B. Brandoms.
  • Juli 2001 bis Okt. 2006 Arbeit an der Dissertation mit dem Thema: Hermeneutische Zugänge zum Buddhismus. Ein Beispiel für die Perspektiven interkulturellen Verstehens in der radikalisierten Moderne. Abschluss des Promotionsverfahrens Dezember 2006.
  • Juli 2001 bis Dez. 2003 Stipendium der Postgraduiertenförderung der J.W. GoetheUniversität zur Erstellung der Dissertation.
  • Okt. 1992 bis Jan. 2001 Studium der Vergleichenden Religionswissenschaft, Philosophie und Soziologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt a. M., sowie an den Fachbereichen Indologie, Tibetologie und Religionswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. Abschluss: Magister Artium.
  • Jan. 1991 bis Juni 1992 Studium der Ägyptologie und des Alt-Hebräischen am London University College, England. Ohne Abschluss.

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