Termin Informationen:
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So28Okt2018Mi31Okt2018Goethe-Universität, Frankfurt am Main - Casino 1.801 und Festsaal 823
Die Zukunft des kritischen Idealismus: Hermann Cohen nach 100 Jahren
Anlässlich des Gedenkens an den Tod des berühmten Marburger Neukantianers Hermann Cohen (1842-1918) vor 100 Jahren und des posthumen Erscheinens seines Werkes „Religion der Vernunft aus den Quellen des Judentums“ (1919) veranstaltet die Martin-Buber-Professur vom 28.-31. Oktober 2018 gemeinsam mit der Hermann-Cohen-Gesellschaft und dem Graduiertenkolleg „Theologie als Wissenschaft“ sowie in Kooperation mit dem LOEWE-Forschungsschwerpunkt „Religiöse Positionierung“, dem Frankfurter Institut für Religionsphilosophische Forschung und der Universität Turin einen hochkarätigen internationalen Kongress zum Denken des Philosophen. Unter dem Titel „Die Zukunft des kritischen Idealismus: Hermann Cohen nach 100 Jahren“ diskutieren Forscher*innen aus Deutschland, Israel, Italien, Österreich, den Niederlanden, Polen, Russland, den USA, Kanada und Chile über die Gegenwartsrelevanz zentraler Themen der Philosophie Cohens, darunter über Ästhetik, Erkenntnistheorie und die philosophische Bestimmung des Verhältnisses von Religion und Vernunft. Eine besondere Rolle spielen in diesem Zusammenhang die jüdische Dimension seines Werkes, seine Verhältnisbestimmung von Wissenschaft des Judentums und protestantischer Theologie sowie seine Interpretation jüdischer Tradition als Grundlage zukunftsweisender Ethik im europäischen Kontext.Eröffnungsveranstaltung: 28.10.2018, 17.15 Uhr im Casino 1.801, Goethe-Universität, Frankfurt am Main