Dr. Martin Fritz

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Justus-Liebig-Universität Gießen

Institut für Evangelische Theologie

Karl-Glöckner-Str. 21 H

35394 Gießen

Tel: +49-(0)641-9927131

 

Goethe-Universität Frankfurt am Main

Campus Bockenheim

Juridicum 104a

Senckenberganlage 31

60325 Frankfurt am Main

Tel: +49-(0)69-798-33286

Email: Martin.Fritz@evtheologie.uni-giessen.de

 

Kurzbio

PD Dr. Martin Fritz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Gießener LOEWE-Teilprojekt „Positionierung und Emotionalität: Modalitäten und Konstellationen religiöser Gefühle“. Nach dem Studium der Evangelischen Theologie, dem Vikariat und der Ordination zum Pfarrer schloss er 2009 seine Promotion und 2017 seine Habilitation ab, beides im Fach Systematische Theologie. Von 2007–2014 Assistent an der theologischen Hochschule der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (Augustana-Hochschule Neuendettelsau) ist Dr. Fritz seit 2017 Privatdozent ebendort. Im Rahmen seiner Mitarbeit beim LOEWE-Schwerpunkt erforscht er die Bedeutung von Emotionen für die Ausbildung und die Toleranzfähigkeit religiöser Identitäten.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE

  • Pluralismusfähigkeit von Religion

  • Religion und Emotion

  • Paul Tillich

  • Philosophische und theologische Anthropologie

  • Neuere Theologiegeschichte

  • Theologie und Ästhetik

Publikationen

Monographien

Menschsein als Frage. Paul Tillichs Weg zur anthropologischen Fundierung der Theologie, Habil. Neuendettelsau 2016.

Vom Erhabenen. Der Traktat ‚Peri Hypsous‘ und seine ästhetisch-religiöse Renaissance im 18. Jahrhundert, Tübingen: Mohr Siebeck 2011 (BHTh 160).

Rezensionen:

  • ThLZ 139 (2014), 1326–1330 (Walter Sparn) 
  • ThRv 111 (2015), 46–48 (Reinhard Hoeps)
  • PhJB 122 (2015), 203–206 (Harald Seubert)

Herausgeberschaften

Fremde unter einem Dach? Die theologischen Fächerkulturen in enzyklopädischer Perspektive, Berlin/Boston: De Gruyter 2014 (TBT 163; zus. mit Markus Buntfuß).

Rezensionen:

  • ThLZ 141 (2016), 837–839 (Sabine Schmidtke)
  • ZNThG 23 (2016), 148–154 (Philipp David)

Sprachen des Glaubens. Philosophische und theologische Perspektiven, Stuttgart: Kohlhammer 2013 (Theologische Akzente 7; zus. mit Regina Fritz).

Aufsätze in Zeitschriften

Hallische Avantgarde. Die Erfindung der Ästhetik und die Ästhetisierung des Christentums, in: ZNThG 21 (2014), 1–27.

Musikandacht. Über Herkunft und Bedeutung eines Elements bürgerlicher Religionskultur, in: ZThK 111 (2014), 28–55.

Von der heiligen Poesie der Hebräer. Eine Relektüre des schrifthermeneutischen Klassikers von Robert Lowth (1710–1787), in: KuD 57 (2011), 90–111.

Aufsätze in Sammelbänden

Realisierung des eigenen Selbst. Schleiermachers Ethik der Individualität und ihre Rezeption bei Lotze, Dilthey und Herrmann, in: Scheliha, Arnulf von/Dierken, Jörg (Hg.): Reformation und Moderne. Pluralität – Subjektivität – Kritik. Akten des Internationalen Kongresses der Schleiermacher-Gesellschaft in Halle/S., März 2017 (SchlA), Berlin/Boston: De Gruyter 2018 (in Vorbereitung). Das ‚Heilige‘ und das ‚Erhabene‘. Rudolf Ottos religionstheoretische Beerbung der kantischen Ästhetik, in: Wolfgang Gantke/Vladislav Serikov (Hg.): 100 Jahre

„Das Heilige“. Beiträge zu Rudolf Ottos Grundlagenwerk (Theion 32), Frankfurt am Main: Peter Lang 2017.

Kurzfassung: Verborgene Verwandtschaft. Ottos religionstheoretische Beerbung von Kants Ästhetik des Erhabenen, in: Jörg Lauster/Peter Schüz/Roderich Barth/Christian Danz (Hg.): Rudolf Otto. Theologie – Religionsphilosophie – Religionsgeschichte, Berlin/Boston 2014, 419–433.

„The doctrine of man as the present approach to theology“. Tillichs Anthropologie im Übergang von Deutschland in die USA, in: Christian Danz/Werner Schüßler (Hg.): Paul Tillich im Exil (Tillich Research 12), Berlin/Boston: De Gruyter 2017, 287–321.

Mut und Schwermut der Kreatur. ‚Schöpfung‘ nach Tillich, in: Roderich Barth/Andreas Kubik/ Arnulf v. Scheliha (Hg.): Erleben und Deuten. Dogmatische Reflexionen im Anschluss an Ulrich Barth (Festschrift zum 70. Geburtstag), Tübingen: Mohr Siebeck 2015, 79–106.

Aufklärung als religiöser Stimmungswandel. Georg Friedrich Meiers Ideal eines „vergnügten Christentums“, in: Albrecht Beutel/Martha Nooke (Hg.): Religion und Aufklärung. Akten des Ersten Internationalen Kongresses zur Erforschung der Aufklärungstheologie (Münster, 30. März bis 2. April 2014), Tübingen: Mohr Siebeck 2016, 647–659.

Schleiermachers Idee theologischer Bildung. Zur Aktualität der ‚Kurzen Darstellung des theologischen Studiums‘, in: Markus Buntfuß/Martin Fritz (Hg.): Fremde unter einem Dach? Die theologischen Fächerkulturen in enzyklopädischer Perspektive (TBT 163), Berlin/ Boston: De Gruyter 2014, 167–218.

Kurzfassung in: Scheliha, Arnulf von/Dierken, Jörg (Hg.): Der Mensch und seine Seele. Bildung – Frömmigkeit – Ästhetik. Akten des Internationalen Kongresses der Schleiermacher-Gesellschaft in Münster, September 2015 (SchlA 26), Berlin/ Boston: de Gruyter 2017, 165–182.

Erbauung durch Poesie. Die Anfänge einer Ästhetik der religiösen Sprache in Pietismus und Aufklärung, in: Martin Fritz/Regina Fritz (Hg.): Sprachen des Glaubens. Philosophische und theologische Perspektiven (TA 7), Stuttgart: Kohlhammer 2013, 93–116.

Weitere Veröffentlichungen

Rez.: Tabea Rösler: Paul Tillichs vieldimensionale Anthropologie. Von der Cartesianischen Vernunft zur lebendigen Person, Neukirchen-Vluyn: Neukirchener Verlag 2013, in: International Yearbook for Tillich Research 10 (2015), 209–211.

Schleiermachers ‚Kurze Darstellung des theologischen Studiums‘ als Impuls für das gegenwärtige enzyklopädische Gespräch – Einleitung (zus. mit Markus Buntfuß), in: Markus Buntfuß/ Martin Fritz (Hg.): Fremde unter einem Dach? Die theologischen Fächerkulturen in enzyklopädischer Perspektive (TBT 163), Berlin/New York: De Gruyter 2014, 1–22.

Zur Sprachlichkeit des Glaubens – Einleitung (zus. mit Regina Fritz), in: Martin Fritz/Regina Fritz (Hg.): Sprachen des Glaubens. Philosophische und theologische Perspektiven (TA 7), Stuttgart: Kohlhammer 2013, 7–16. Rez.: Sebastian Maly: Kant über die symbolische Erkenntnis Gottes, Berlin/New York: De Gruyter 2012 (Kantstudien Ergänzungshefte, Bd. 165), in: ThLZ 138 (2013/6), 719–721.

Rez.: Andreas Kubik (Hg.): Protestantismus – Aufklärung – Frömmigkeit. Historische, systematische und praktisch-theologische Zugänge, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2011 (Arbeiten zur Pastoraltheologie, Liturgik und Hymnologie, Bd. 66), in: PrTh 48 (2013), 189–191.

Rez.: Paul Galles: Situation und Botschaft. Die soteriologische Vermittlung von Anthropologie und Christologie in den offenen Denkformen von Paul Tillich und Walter Kasper, Berlin/ New York: De Gruyter 2012 (Tillich Research/Tillich-Forschungen, Bd. 3), Berlin/Boston: de Gruyter 2012, in: Danz, Christian (Hg.): Interpretation of History, Berlin/Boston: De Gruyter 2013 (International Yearbook for Tillich Research 8), 206–209.

Rez.: Mirjam-Christina Redeker: Wahrnehmung und Glaube. Zum Verhältnis von Theologie und Ästhetik in gegenwärtiger Zeit, Berlin/New York: De Gruyter 2011 (TBT 155), in: ThLZ 137 (2012/5), 584–586.

Die wahre Kirche ist unsichtbar. Eine ekklesiologische Metakritik am „Forum Aufbruch Gemeinde“, in: Korrespondenzblatt (hg. v. Pfarrer- und Pfarrerinnenverein in der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern) 126 (2011), 86–88.

Lebenslauf

 Wissenschaftliche Ausbildung – berufliche Positionen

  • seit 2017 Wiss. Mitarbeiter beim LOEWE-Schwerpunkt „Religiöse Positionierung“
  • 2017 Habilitation an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau (AHS) und Ernennung zum Privatdozenten im Fach Systematische Theologie Thema: Menschsein als Frage. Paul Tillichs Weg zur anthropologischen Fundierung der Theologie
  • 2009 Promotion an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Prof. Dr. Ulrich Barth, summa cum laude) Thema: Vom Erhabenen. Der Traktat ‚Peri Hypsous‘ und seine ästhetisch-religiöse Renaissance im 18. Jahrhundert (Tübingen: Mohr-Siebeck 2011)
  • 2007–2014 Wissenschaftlicher Assistent an der AHS am Lehrstuhl für Systematische Theologie (Prof. Dr. Markus Buntfuß) 2001–2003 Vikariat und Ordination zum Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
  • 1993–2000 Studium der Evangelischen Theologie in Erlangen, Heidelberg und München

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